Seit mehreren Jahren verfolgt POST eine CSR-Strategie (Corporate Social Responsibility).
Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein integraler Bestandteil der Verpflichtungen von POST. Isabelle Faber, Direktorin für Personalwesen, Öffentlichkeitsarbeit und CSR: „Unsere Rolle besteht nicht nur darin, intern daran zu arbeiten, unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern, sondern auch darin, zu handeln, um die Herausforderungen des Klimaschutzes in unserem Umfeld bekannt zu machen. Wir wollen echte Akteure des Wandels sein.“
Bei all seinen Aktivitäten legt POST großen Wert auf die Förderung eines angemessenen Bewusstseins und der individuellen und kollektiven Verantwortung. So kann jede noch so kleine Geste oder Botschaft
dazu beitragen, das zu schützen, was uns lieb und teuer ist. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam alles daran setzen, dass zukünftige Generationen die gleichen Lebensbedingungen genießen können wie wir heute.
Bei der diesjährigen Ausgabe haben wir bewusst auf eine Veredelung der Briefmarken verzichtet, um die Botschaft, die wir vermitteln wollten, zu unterstützen.
Die Motive der Weihnachtsbriefmarken 2023 sind, gelinde gesagt, überraschend: ein schmelzender Schneemann und ein
schwitzendes Boxemännchen. Während der Stil des Graffiti-Künstlers Alain Welter auf den ersten Blick ein Lächeln hervorruft, regen die Illustrationen auf den zweiten Blick zum Nachdenken über die Folgen des Klimawandels an.
Über Alain Welter
Der Luxemburger Alain Welter ist Graffiti-Künstler. Nach seinem Abschluss an der BTK (Berliner Technische Kunsthochschule) kehrte er nach Luxemburg zurück und verleiht dort seitdem Mauern, Scheunen, Brücken, Fassaden, Kühltürmen oder Geschäftsräumen einen Hauch von Farbe. Außerdem illustriert er Zeitschriftencover und hatte Einzelausstellungen in verschiedenen Kunstgalerien.
Herr Welter, Sie sind es gewohnt, große Flächen zu nutzen, wie schwer war es, mit einem so kleinen Format zu arbeiten
„Ich habe ürsprünglich Illustration studiert. Daher kann ich eigentlich auf großen und auf kleinen Formaten arbeiten. Die häufigsten Projekte sind in den letzten Jahren das Bemalen von großformatigen Hauswänden geworden, deshalb war das
Projekt für POST Philately jetzt eine erfrischende Abwechslung.“
Die Botschaft hinter Ihren Motiven ist ungewöhnlich, wie kamen Sie auf diese Idee?
„Mein Stil beinhaltet Ironie und soll den Betrachter zum Nachdenken anregen. Ich habe seit vielen Jahren bemerkt, dass es bei uns eigentlich schon längst keine „Weiße Weihnachten“ mehr gibt. Daher finde ich es sinnvoll, ein Zeichen zum Thema Klimawandel zu setzen, wenn man die Gelegenheit bekommt, für ein großes Unternehmen mit großer Reichweite zu arbeiten.“
